24.+25.07.2004 VKU, eingeklemmte Person - Feuerwehr Sonneberg-Mitte

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24.+25.07.2004 VKU, eingeklemmte Person

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Am Wochenende (24.-25.07.) kam es zu mehreren schweren Verkehrsunfällen (VKU) im Landkreis Sonneberg. Dabei waren 2 so schwer, dass verletzte Personen mit Hilfe des Rettungssatzes der Feuerwehr Sonneberg-Mitte befreit werden mussten.

Am Freitagnacht kam es auf der B89 am Issak zu einem VKU mit eingeklemmter Person bei der bei einer dreiviertelstündigen Rettungsaktion eine junge Frau aus ihrem Fahrzeugfrack befreit werden musste. Sie zog sich lebensbedrohliche Verletzungen zu und musste noch in der Nacht in die Unfallklinik nach Meiningen verlegt werden. Ein Rettungshubschrauber der bereits das Klinikum Sonneberg erreicht hatte um diese Verlegung zu fliegen, konnte aufgrund schwerer Gewitter den Landeplatz nicht mehr verlassen. Die Patientin wurde mit einem RTW aus Sonneberg und dem Notarzt und dem Rettungsassistenten des RTH nach Meiningen gebracht.
Am Sonntagmorgen ereignete sich dann gegen 05:25 Uhr der nächste schwere Unfall Richtung Jagdshof. Dort fuhr ein Jugendlicher gegen einen Baum und zerstörte dabei sein Auto erheblich. Anschließend fing dieses noch Feuer und brannte aus, er konnte sich jedoch noch aus dem Auto befreien und irrte orientierungslos in den angrenzenden Wäldern umher. Die alarmierten Kräfte, darunter die Feuerwehr Oberlind mit ihrem TLF 24/50, brachten den Fahrzeugbrand unter Kontrolle und suchten anschließend nach dem Fahrzeugführer. Dieser konnte gegen 08:00 Uhr in einem Waldstück Richtung Judenbach gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Um 05:52 Uhr liefen dann erneut die Piepser der Feuerwehr Sonneberg-Mitte und der Feuerwehr Köppelsdorf, die Meldung: „Schwerer VKU mit eingeklemmter Person Steinacher Str.“.

Der zuerst an der Einsatzstelle eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod des Beifahrers feststellen, vermutlicher Genickbruch. Der Fahrer verletzte sich ebenfalls schwer und kam ins Krankenhaus Sonneberg. Die Aufräumungsarbeiten zogen sich bis ca. 09:30 Uhr hin, musste doch die Unfallstelle von einem Gutachter abgenommen werden. Bei diesem Einsatz hatte die Feuerwehr wieder erheblich mit Gaffern zu tun, hier kann man sich nur fragen was Menschen bewegt um diese Zeit, selbst in Begleitung von Kleinkindern zu der Unfallstelle zu pilgern um hier etwas erleben zu können. 
 
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